Welche Voraussetzungen braucht man, um zu klettern?

Wenn du durchschnittlich gesund bist (das heisst, ein zippernder Rücken, Ausdauer und Kraft eher durchschnittlich sind keine Ausschlusskriterien, wenn nicht anders ärztlich verordnet), ist Klettern in jedem Fall eine Option, um Körper und Geist fit zu halten.

Du schulst Ausdauer, Balance, Grundfitness, Beweglichkeit, Kraft und Komzentration auf eine angemehme Art und Weise, stellst deine sozialen Kompetenzen immer wieder unter Beweis und wirst mental fit.

Es gibt prinzipiell keine Altersbeschränkungen, wenn man die Kletteraufgaben dem eigenen Können anpasst. Da Klettern alle Körperbereiche trainiert, ist es ein sehr gut geeignetes Mittel, bis ins hohe Alter die Funktionen fit zu halten, die sonst durch Nichtnutzung dieser Ressourcen verfallen. Balancetraining unterstützt den Bewegungsapparat, die mentale Seite des Kletterns und Konzentration das Gehirn, die Bewegung selbst die Grundbeweglichkeit, Gleichgewicht sowie Kraft.

Wir empfehlen allerdings den Einstieg nicht unter 10 Jahren, weil Ausdauer, Konzentration, Einschätzung von Gefahren sowie oft auch Koordination und Motorik haben Defizite. Die gute Alternative bis zu diesem Alter: die Boulderhalle. Bouldern trainiert die Bewegungsvielfalt, Bewegungsbaläufe, Kraft und Ausdauer. Durch das ständige notwendige Abspringen auf die weichen Matten wird die Angst vor dem Fall minimiert. Da keine Kletterausrüstung notwendig ist (ausser bei regelmässigem Bouldern fselbst ür die Kinder doch einmal ein Einsteigerkletterschuh), fühlen sich die Kinder sicherer als am Seil in großer Höhe,mit der sie meisten Kinder nicht gut umgehen können und sich erste Ängste aufbauen.